Brand eines Anbau
(Einsatz-Nr. 36)

Brandeinsatz > Wohngebäude
Brand
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Einsatzort Details

Tönisvorst
Datum 05.05.2013
Alarmierungszeit 14:45 Uhr
Alarmierungsart Funk-Meldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Löschzug Vorst
Löschzug St. Tönis
Löschzug Oedt
Fahrzeugaufgebot   LF 20 Lz Vorst  HLF 1 Lz Vorst  MZF Lz Vorst  TM 22 Lz Vorst  ELW LZ Vorst  LF 16_2 St. Tönis  LF 16_1 St.Tönis  MTF St. Tönis  Drehleiter St. Tönis  HLF 20/20  TLF 16 (a.D.)  LF 8 (a.D.)  MTW (a.D.)  KEF  RW 1 (a.D.)
Brand

Einsatzbericht

Dachstuhlbrand im Dreiländereck Vorst/Oedt/Kempen sorgte für Großeinsatz der Gesamtwehren Tönisvorst und Grefrath

 

Tönisvorst/stg

Zu einem Dachstuhlbrand eines Anbaus eines Wohnhauses wurden die Freiw. Feuerwehren Grefrath-Oedt, Tönisvorst-Vorst und Tönisvorst-St. Tönis am Sonntagnachmittag gegen 14:42 Uhr alarmiert. Auf dem Graverdyk, gelegen im Dreiländereck Vorst/Oedt/Kempen hatten die Besitzer, die bei dem schönen Wetter im Garten saßen, auf einmal Qualm aus dem Anbau aufsteigen sehen und geistesgegenwärtig über Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert.

Die Leitstelle Viersen, bei der der Notruf einging, alarmierte sofort die örtlich zuständigen Löschzüge, den Notarzt und den Rettungsdienst. Bei Eintreffen der ersten Oedter Feuerwehrfahrzeuge hatten die Bewohner ihren im Haupthaus schlafenden Vater bereits in Freie gebracht und erwarteten die Feuerwehr. Sie informierten den Oedter Klaus Stelzer über das Geschehene vor Ort. Zusammen mit den Tönisvorster Einsatzkräften gingen Oedter Feuerwehrleute teils unter Atemschutz, teils über Steck-und Schiebeleitern zur Brandbekämpfung vor. Das gesamte Einsatzgeschehen wurde vom Tönisvorster Stadtbrandispektor und gleichzeitigen Stellv. Löschzugführer Toni van Cleef geleitet, der Mensch und Technik gezielt einsetzte. Insgesamt waren in wenigen Minuten 19 Feuerwehrfahrzeuge mit gut 50 Einsatzkräften vor Ort.

Mit Hilfe der Steck-und Schiebeleitern wurden die Dachziegeln teils abgedeckt, um so gezielter an die Brandnester im Dachstuhl zu gelangen. Mit mehreren B-und C-Rohren wurde die Brandbekämpfung, teils aus mitgeführten Feuerwehrtanks, teils aus dem öffentlichen Hydrantennetz sichergestellt. Die Holzdecke im Anbau wurde entfernt; das Dach wie gesagt geöffnet.

Das Einsatzgeschehen wurde in zwei Abschnitte unterteilt; einmal die direkte Brandbekämpfung und einmal in den Bereich der Wasserversorgung. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden weitere Untersuchungen hinsichtlich von Brandnestern vorgenommen; die Wohnungen im Haupthaus wurden revidiert. Ein Be-und Entlüftungsgerät wurde eingesetzt, dass den Qualm aus dem Anbau entfernte. Vorsorglich wurde aus Viersen ein Großtanklöschfahrzeug mit 8000 ltr. Wasser angefordert, dass aber nicht mehr in den Einsatz geführt werden musste.

Bei dem brennenden Anbau handelte es sich um eine einst umgebaute Garage, die zum Wohnhaus/Hobby-und Lagerraum umgebaut worden war.

Aufgrund der sofortigen Alarmierung der Feuerwehr durch die Bewohner und das zügige Vorgehen der eingesetzten Feuerwehrkräfte konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das Haupthaus verhindert werden.

Die Polizei war ebenfalls vor Ort und sperrte das Gebiet rings und die Einsatzstelle komplett ab; die Kripo nahm die Ursachenforschung und Zeugenbefragungen vor. Über die Brandursache und Schadenshöhe macht die Feuerwehr keinerlei Angaben.

Ein Feuerwehrmann wurde aufgrund von Kreislaufproblemen durch den Rettungsdienst betreut.

Das Einsatzgeschehen dauerte bis gut 16:15 Uhr. Der Chef der Tönisvorster Feuerwehr Rolf Peschken war ebenfalls vor Ort.         

Fotos © Feuerwehrpresse Michael Steeg

 

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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 21.09.2024 - 19:37 Uhr